R1 Motorentechnik
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Pleuellager

Die Pleuellagerung dient der Verbindung des Hubzapfens mit dem Pleuel. Diese hat nur wenige hunderstel mm Laufspiel. Hier zerren große Kräfte und es wirken hohe Drücke. Das Pleuel muss die oszillierende Masse der Kolben und zum Teil sich selbst über die Lagerung auf den Hubzapfen übertragen. Das Pleuel unterteilt sich in einen rotierenden und oszillierenden Bereich auf.
Das Pleuel gleicht einer schwingenden Bewegung während sich die Kurbelwelle dreht. Das Pleuel ist in diesem Fall zwei- geteilt und mittels Dehnschrauben verschraubt. Bei Arbeiten am Pleuel und dessen Lagerung isz höchste Genauigkeit und Sorgfalt erforderlich. Der Kolbenbolzen gehört hier ebenfalls zum Arbeitsumfang. Das Kolbenbolzenauge und der Kolbenbolzen müssen ebenfalls minimalste Toleranzen einhalten. Eine Sichtprüfung auf Veränderungen der Oberfläche sowie eine Messung sind hier wichtig. Der Hubzapfen bildet zusammen mit der Pleuellagerschale das Lager. Wobei die Pleuellagerschalen durch Nuten im Pleuel selbst und durch ein Vorspannen verdrehsicher verbaut sind. Ein Verdrehen ist nur möglich wenn das Lager selbst fest frisst. Der Hubzapfen ist ebenfalls zu kontrollieren und zu vermessen. Der Öldruck wirkt zwischen Lagerschale und Hubzapfen und bildet die Hydro- dynamische Gleitlagerung.