R1 Motorentechnik
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Kolben und Pleuel bearbeiten

Beim Pleuel setzt man eher auf das Angleichen des Gewichts. Hierbei gleicht man alle Differenzen aus. Dabei ist es aber wichtig das Pleuel in einen oszillierenden Bereich sowie einen rotierenden Bereich zu unterteilen. Willkürlich Material abtragen um das Gewicht auszugleichen macht keinen Sinn! Nach dem Bearbeiten muss die Oberfläche wiederhergestellt werden. Eine Erleichterung der Pleuel ist nicht immer empfehlenswert da die Konstruktion erheblich geschwächt wird. Dann wäre der Kauf von z.B. Carillo-Pleuel die richtige Entscheidung.
Bei den Kolben verhält es sich ähnlich. Hier ist ein ausgleichen der Gewichte der bessere Weg. Da die Toleranzen bereits ab Werk nicht mehr als 3gr betragen, lässt sich ein Kolbensatz mit etwas Mühe und Geduld innerhalb von 2-4 Stunden bearbeiten. Wer größere Veränderungen erreichen will, auf dem Gebiet der Kolben, der sollte zu fertigen Schmiedekolben greifen. Hier kann der Hersteller auch eventuell besondere Wünsche berücksichtigen. Schmiedekolben sind deutlich Temperatur beständiger als die Serienkolben. Dehnen sich aber deutlich mehr aus, weshalb eine neue Ausrichtung des Kolben- laufspiels unter anderem erforderlich ist. In der Regel ist es ratsamer die Verdichtung mittels anderer Kolben zu erhöhen anstatt den Kopf zu planen.