R1 Motorentechnik
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Kurbelwellenlager

Die Kurbelwellenlagerung liegt hier in fünffacher Ausführung vor. Jeder Hubzapfen hat zu beiden Seiten ein Kurbelwellenlager. Bei dieser Kurbelwelle haben wir eine realtiv goße Hubzapfenüberlagerung. Dies dient der Formsteifigkeit der Kurbel- welle und wirkt dadurch auch hemmend auf die Torsionsschwingungen. Aufgrund der fünffachen Lagerung und der Hub- Zapfenüberlagerung läuft die Welle auch in hohen Drehzahlen relativ Torsionsschwingungs arm.
Ebenfalls erreicht man durch diese Konstruktion eine erhebliche Formsteifigkeit. Die Welle ist von Werk aus mit einer maximalen Unwucht von 2/10 ausgeliefert. Die Laufflächen sind mit einer gehärteten Laufschicht versehen. Der Antrieb von Kupplung und Generator erfolgen direkt über Zahnräder.
Über die Kurbelwelle wird ebenfall die Steuerkette geführt sowie das Pick-up Signal erzeugt. Kurbelwellenlagerschäden sind hier eher selten, da diese auch einen etwas höheren Öldruck gegenüber den Pleuellagern bekommen. Die Lager laufen auch hier nur mit wenigen hunderstel Millimeter an Laufspiel. Die Lagerschalen sind in das obere und untere Motorgehäuse verspannt. Die Lagerfläche der Kurbelwelle und die im Gehäuse sitzende Lagerschale bilden zusammen mit dem Öldruck die hydrodynamische Gleitlagerung. Bei Arbeiten an der Kurbelwellenlagerung sollte ausreichend Fachkentnisse vorhanden sein. Die Welle ist auf Beschädigungen an
an den Laufflächen zu prüfen. ebenfalls müssen diese Vermessen werden. Der zulässige maximale Schlag muss ermittelt werden. Die Lagerung muss genau eingepasst werden sowie kontrolliert werden. Alle Bohrungen sind zu reinigen. Ebenfalls kontrolliert man in diesem Zusammenhang grundsätzlich die Öldüsen.