Die Kurbelwellenhauptlager liegen zwischen und seitlich der Hubzapfen in der Drehachse der Kurbelwelle.Diese Lagerstellen müssen teilweise Drehzahlen von über 14.000 U/min bewältigen.Hier ist es von großer Bedeutung, das die Lagerspiele nur wenige hundertstel nicht überschreiten dürfen.Die Schmierölbohrungen müssen stets sauber sein.
Die Pleuellager sind weitaus stärker als díe Kurbelwellenhauptlager belastet. Diese müssen auch die Umkehrkräfte der oszillierenden Masse bewältigen.Der Öldruck in den Pleuellagern ist unter anderem auch vom Zustand der Kurbelwellenhauptlager abhängig.Auch die Motorölviskosität und Reinheit des Motoröls sind für die Lagerung von erheblicher Bedeutung.
Defekte Pleuel -oder Kurbelwellenhauptlager machen sich durch klopfende und metallisch klingende Geräusche bemerkbar.Aufgrund geringer Toleranzen im Lagerspiel selbst und den hohen Drehzahlen und wirkenden Kräften, ist es ratsam den Motor sofort ab zustellen. Wer mit einem defekten Lager auch nur wenige Meter weiter fährt, riskiert einen Totalschaden seines Motors.